Musikindustrie und deren Abgaben ..

Wo führt das noch hin?

Kopierschutz ist seit vielen Jahren ein heißes Thema, seit meine Compilations die ich jedes Monat gekauft hab (oder so oft sie halt erschienen sind) ließen sich plötzlich nicht mehr im Auto abspielen, am Computer auch nicht mehr .. somit habe ich zum Boykott aufgerufen und kaufe seitdem KEINE CDs mehr. Spart mit hunderte Euros im Jahr und ich muss mich nicht ärgern dass mal eine CD irgendwo nicht geht.

Denn Privatkopie erstellen ist ja gesetzlich erlaubt, nicht aber das Umgehen eines Kopierschutzes. Somit bin ich umgestiegen auf Webstreams – wie zb. www.di.fm – CD Qualität, kann man gut abspeichern und sich die Lieder dann zusammenstellen die man braucht und brennen. Dazu noch super Livemixes die man ohnehin nicht kaufen kann (bzw. nur im DJ Store).

Doch was machen die Amis – das Streamer gehört natürlich auch besteuert, denken sie – das einzige was ich denk – die SIND bes(t)cheuert!
Und das in Raten, die einfach unbezahlbar sind!

Diese sogenannten „New Music Royality Rates“ werden wohl die meisten kommerziellen Onlineradios in die Knie zwingen – auch hunderte bis tausende größere private Sender, die aus Spaß an der Freude ihre Musik darbieten.

Die Beschreibung von Di.Fm gibt zu denken [LINK].

Es soll in Zukunft nämlich pro gespieltes Lied bezahlt werden – nicht wie derzeit üblich eine Pauschale.

For commercial and for larger non-commercial webcasters the judges set a pay-per-play rate of:

Jahr 2009: $2,663,040 
Das sind pro stunde ca. 128 US$ …. ein Premium-Account müsste somit etwa 22.50 $ kosten, damit die Lizenzkosten gedeckt sind – noch nicht dabei sind hier die Personal-, Server-, Bandbreitenkosten.SaveTheStream.org hat eine Kostenrechnung aufgestellt.

Wo soll das nur hinführen – verdammte Einschränkungen – als würden die Millionen an Pauschaleinnahmen nicht reichen!